Mon Oct 23 10:00:00 CEST 2017  |  TV-Romanze Mo., 23.10., 20:15 Uhr: "Bauer sucht Frau" Schockierende Junggesellenbuden und eine Blitzabreise

ACHTUNG SPERRFRIST bis Montag, 23. Oktober 2017, 22.15 Uhr!

 

Gerald, der attraktive Farmer aus Namibia, holt Anna (27, Projektleiterin) und Christine (24, Studentin) vom Flughafen in Windhoek ab. 10 Stunden Flug liegen hinter den Blondinen. Nach zwei weiteren Stunden Autofahrt kommen alle auf Geralds Farm an und es gibt eine herzliche Begrüßung mit Geralds Vater Helmut und Stiefmutter Ilona.

Mit Sonnencreme und Hüten versorgt geht es zu einem ersten Rundgang über die Farm. Anna: „Ich könnte mir sehr gut vorstellen hier zu leben!“ Dann müssen Futtersäcke verladen werden. Gerald imponiert dabei vor allem Christine: „Ich fand es sehr beeindruckend, dass Gerald den Sack, den Anna und ich nur zu zweit tragen konnten, dann alleine so hochgewuchtet hat – das sah sehr sexy aus.“ Nach einem arbeitsreichen Tag ist Gerald frohen Mutes: „Es hat mir sehr gut gefallen, wie beide mitgeholfen haben! Keine von beiden hat heute von mir Minuspunkte bekommen.“

Günter (66), der liebevolle Thüringer, sammelt mit einem Oldtimer-Traktor seine Rosemarie (59, Altenpflegerin) am Bus ein. Zu Hause angekommen hat sich Günter für Rosi etwas Besonderes ausgedacht: Er serviert ihr Hopfenschnaps und Schinken als Schlummertrunk. Das Betthupferl kommt bei Rosi gut an: „Schmeckt echt lecker! Ich freue mich auf eine schöne Hofwoche mit dir.“  

Natürlich holt Herbert (47), der fleißige Kutscher, seine Claudia (44, Industriekauffrau) mit einem Zweispänner vom Bus ab. Nach einer innigen Begrüßung freut sich Claudia sehr über die Kutsche: „Das war so richtig schön romantisch. Endlich mal ein Gentleman, den ich kennengelernt habe. Ich habe mich wie eine Prinzessin gefühlt!“ Bei Sekt und Sonnenschein wird schon auf der Kutschfahrt geknutscht. Doch das süße Geturtel findet schon wenige Stunden später ein jähes Ende. Nach dem gemeinsamen Versorgen der Pferde geht es ins Wohnhaus. Claudia ist von dem Zustand der Wohnung alles andere als begeistert. Eine steile Stiege, ein zugemüllter Dachboden und mittendrin das Gästezimmer. Claudia: „Das hat mich schon sehr schockiert, wie man da so leben kann.“ Herbert kann Claudias Reaktion nicht verstehen: „Mein Schlafzimmer und Gästezimmer sind doch schön. Der Rest ist einfach noch im Bau und muss noch gemacht werden. Aber sonst ist das doch in Ordnung.“ Beim Abendessen eskaliert die Situation. Lieblos serviert Herbert Claudia Brot, Margarine und Käse. Er selber will nichts essen. Claudia: „Für das Abendbrot hätte ich mir gewünscht, dass wir das gemeinsam zu uns genommen hätten, das man gefragt hätte, soll ich noch irgendetwas besorgen, dass man mir anbietet ein paar Häppchen zu machen. Das ist schon ganz schön grenzwertig.“ Die Stimmung ist am Boden. Herbert ist enttäuscht, dass es Claudia bei ihm nicht gefällt und sie sich eine Toilette auf der gleichen Etage wie das Gästezimmer wünscht. „Sind wir hier bei ‚Wünsch Dir was?‘ Ach Mensch, da kriegst du einen Eimer mit‘“, witzelt Herbert. Doch der Spruch geht nach hinten los. Claudia findet das nicht lustig und sucht die Aussprache: „Es war ein wunderschönes Scheunenfest. Ich hatte ja auch Schmetterlinge im Bauch. Danke für die schöne Kutschfahrt. Ich habe mich draußen sehr wohl gefühlt. Hier im Haus nicht. Ich müsste dich verändern und das möchte ich irgendwo nicht. Ich würde gern nach Hause fahren.“ Herbert ist enttäuscht: „Ich habe dir gesagt, dass hier noch vieles umgebaut werden muss. Wenn es irgendwie mit uns gepasst hätte, wäre ich sogar bereit gewesen hier von meinem Hof auszuziehen und eine schöne Wohnung mit dir zu kaufen.“ Doch dazu wird es nicht kommen, Claudia reist ab. Herberts Fazit: „Dass das so schnell ging. Die Claudia hat mir ja gar keine Chance gegeben. Ich kann das nicht verstehen. Sie hat mir sehr, sehr wehgetan.“    

Klaus, der herzliche Hesse, holt Thailänderin Tiwaporn (55, Industriekauffrau) mit einem liebevoll geschmückten Festwagen ab. Auf dem Hof angekommen, brät Tiwaporn erst mal ein paar Spiegeleier, während Klaus den Tisch deckt. Dann die Überraschung: Statt echtem Geschirr deckt der 56-Jährige Pappteller und Plastikbesteck. „Hast du keine Teller? Alle kaputt oder was? Genau wie Picknick“, wundert sich Tiwaporn. Klaus verspricht: „Ich nehme immer Pappteller und Plastikgabel und Plastikmesser, weil nach dem Essen ist ja niemand da, der irgendwas spült. Aber Morgen gibt es gescheite Messer und Teller.“

Mit einem Blumenstrauß steht Klaus Jürgen (44), der sympathische Milchviehhalter, am Bahnhof, um seine Christa (40, Bürokauffrau und Nageldesignerin) zu empfangen. Als Überraschung wartet dann noch eine Kutsche. „Ich dachte nicht, dass er so romantisch ist“, freut sich Christa. Die Freude ist nicht von langer Dauer, denn es steht das Kennenlernen mit Klaus Jürgens Mutter Anneliese an. „Da habe ich ein sehr flaues Gefühl im Magen, ich hoffe, es geht alles gut. Die Ansprüche meiner Mutter sind sehr groß“, so Klaus Jürgen. Seine Sorgen sind nicht umsonst. Nach einer kühlen Begrüßung taut das Eis auch bei schwäbischen Krautspätzle nicht auf. Anneliese würdigt Christa keines Blickes. Für die Nageldesignerin wird es nicht besser, als sie in Klaus Jürgens Chaos-Küche kommt: „Ich bin jetzt ein bisschen schockiert hier. Bevor ich hier irgendetwas kochen würde, müsste ich erst mal einen Großputz machen. Hier kann keine Frau kochen“, so Christa fassungslos. Im Bad spielen sich ähnliche Szenen ab. Christa: „Ich muss erst mal ganz viel Putzmittel besorgen….“    

Reinhold (58) möchte seine Auserwählte Siegrid (56, Melkerin und Gärtnerin) mit dem Tandem vom Bus abholen. Was der einsame Hobbybauer nicht bedacht hat: Der große Koffer von Siegrid passt nicht mit auf das Fahrrad. Reinhold: „Ich habe mich komplett wie ein Depp gefühlt! Da hätte ich dran denken müssen!“ Am Ende müssen beide in sengender Hitze mit Tandem und Koffer zu Fuß den weiten Weg zu Reinholds Hof gehen. Siegrid sieht es gelassen: „Meine Wunschvorstellung wäre eine Kutsche gewesen – aber ich lasse mich nicht soweit unterkriegen.“

André (60), der charmante Schweizer, konnte nicht zum Scheunenfest erscheinen. Aus seinen Zuschriften hat sich der Diplom-Landwirt Heike (55, Arzthelferin) und Marlies (58, Gymnastiktrainerin) ausgesucht und deshalb direkt zu sich eingeladen. Das erste Kennenlernen findet in einem Gasthof in seinem Heimatdorf statt. Am Ende kann sich André nicht entscheiden, wer die Hofwoche bei ihm verbringen soll: „Habt ihr Interesse beide zu mir in mein Chalet zu gehen?“ Heike und Marlies wollen. Und so geht für die beiden Frauen auf der Ladefläche in Andrés altem Kombi holprig in die Berge. Dort steht bereits die nächste Herausforderung für die Damen an: es gibt kein fließend Wasser in dem urigen Holzhaus. Überall stehen Wassertanks herum, aus denen man sich bedienen kann. Marlies und Heike sind entsetzt. Heike: „Kein fließend Wasser, das ist ein richtiges Problem für mich. Wenn ich Ziegen ausmiste, dann will ich im Anschluss duschen.“ Marlies: „Für mich ist das Bad ein No Go!“ André hat da seine eigene Meinung: „Die heutige Zivilisation gefällt mir nicht. Ich liebe die Natur, ich brauche das nicht. Ich habe für jede Frau eine Matratze vorbereitet, ich habe alles geputzt, war im Stress mit Staubsauger und alles.“

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Anna Störmer | Unternehmenskommunikation Bauer Media Group | T: 0151 61320085 |