Mo., 30.10.17, 20:15 Uhr: "Bauer sucht Frau"

Konkurrenz in Namibia, Flucht aus den Bergen und eine Lektion im Putzen!

ACHTUNG SPERRFRIST bis Montag, 30. Oktober 2017, 22.15 Uhr!

 

Auf Geralds (31) Farm in Namibia gibt es viel zu tun: die Milch für den Eigenbedarf wird per Hand gemolken, die Hunde gewaschen und eine Runde Fahrtraining durch offenes Gelände steht auch an. Anna (27, Projektleiterin) und Christine (24, Studentin) müssen sich immer wieder beweisen.

Anna: „Die Konkurrenzsituation ist nicht optimal! Wir sind beide sehr unterschiedliche Frauen.“ Christine: „Ich könnte mir vorstellen, dass die Stimmung zwischen Anna und mir irgendwann komisch wird, wenn sich heraus kristallisiert, wen Gerald lieber mag!“ Bei Sekt zum Sonnenuntergang auf einem riesigen Strohballen-Stapel zeigt Gerald dann endlich auch seine romantische Seite. 

Mit seinen Frühstücksgewohnheiten überrascht Günter (66), der liebevolle Thüringer, seine Rosi (59, Altenpflegerin). Es gibt fünf bis sechs gekochte Eier, trockenes Brot und Kaffee ohne Milch. Günter: „Milch habe ich keine, denn ich mag alles nicht, was mit Milch zu tun hat. Butter habe ich deshalb natürlich auch nicht.“ Amüsiert schaut Rosi zu, wie Günter seine Eier verputzt. Frisch gestärkt geht es in Günters Wald. Ein Baum muss gefällt werden. Rosi würde gern helfen, doch für Günter ist Baumfällen alleinige Männerarbeit. Rosi: „Der Günter war 35 Jahre Einzelkämpfer. Aber ich habe dann doch einfach mitgeholfen. Einfach um ihn zu unterstützen.“ Doch Rosi will wissen, ob eine Frau an Günters Seite überhaupt Platz hätte. Günter: „Ich glaube schon. Eine feste Beziehung hatte ich eigentlich noch nie. Daher dauert es bei mir vielleicht alles ein bisschen länger.“ Beim Reparieren eines seiner Oldtimer-Traktoren hingegen arbeiten die beiden Hand in Hand. Dass sich Rosi für sein Hobby interessiert, macht Günter einfach nur glücklich. Günter: „Wir passen gut zusammen. Ich hoffe, dass sie bei mir bleibt!“ 

Klaus (56), der herzliche Hesse, zeigt Tiwaporn (55,) seine Rinder und ist gespannt wie die Thailänderin mit seinen Vierbeinern umgeht. Die Industriekauffrau zeigt sich interessiert, hilft beim Einstreuen und geht liebevoll mit den Kühe um. Klaus gibt sich hoffnungsvoll: „So wie Tiwaporn zu den Tieren ist, so wird sie hoffentlich auch zu mir sein!“ Einen weiteren Pluspunkt sammelt Tiwaporn als sie Klaus beim Brotbacken tatkräftig unterstützt. Bei Kneten des Teiges beweist die Asiatin echtes Talent. Aber auch Tiwaporn ist beeindruckt von Klaus: „Ich bin überrascht. Er kann so vieles machen, nicht nur mit Tieren. Er kann Brot backen. Er arbeitet viel und weiß viel.“ Beim Probieren des frischen Brotes bekommt Tiwaporn dann eine Lektion in südhessischem Dialekt und Klaus lernt ein paar Brocken Thai. Nicht einfach für beide, aber lustig! 

Hausputz steht bei Klaus Jürgen (44) und Christa an. Die 41-jährige Bürokauffrau kann sich mit dem Zustand der Junggesellenbude des Landwirtes nicht abfinden: „Alles steht voll, überall klebt alles. Und ich kann dir auch mal im Stall helfen, aber erst wenn es hier sauber ist!“ Klaus Jürgen: „Ich schau dir zu!“ Nicht mit Christa: „Nee, du wirst mir helfen! Ganz sicher!“ Klaus Jürgen ist genervt, die Stimmung gereizt. Aber dann packt der Landwirt auch mit an. Christas Fazit: „Ich musste alles noch mal nachputzen. Er hat halt geputzt wie ein Mann putzt!“  

Mit frischen Brötchen und Blumen auf dem Tisch sorgt Hobbybauer Reinhold (58) bei Siegrid (56, Melkerin und Gärtnerin) für ganz viele Pluspunkte. Grund genug für die 56-jährige Nägel mit Köpfen zu machen: „Das Leben zu zweit ist ja auch viel schöner als alleine. Ich könnte mir ein Leben mit dir wirklich vorstellen.“ Und um ihrem Reinhold zu imponieren, packt Siegrid auch ordentlich beim Ausmisten des Entenstalls mit an. Reinold ist voll des Lobes: „Sieht gut aus, was du machst. Ganz prima! Wir sind ein gutes Team!“ Zur Belohnung für ihren Einsatz überrascht Reinhold Siegrid mit einem Wanderausflug. An einem idyllischen Flecken nahe eines Sees wird gepicknickt. Und dieses Mal hat Reinhold an alles gedacht: Tischdecke, Tücher zum draufsitzen, kaltes Bier und belegte Brote. Siegrid nutzt die Gelegenheit und will wissen wie der Hobbybauer zu ihr steht. Reinhold: „Das ist sehr harmonisch mit uns. Ich sehe da weiteres Entwicklungspotential!“ Siegrid gesteht: „Ich habe dich schon in mein Herz geschlossen!“ 

Früh am Morgen weckt André (60), der charmante Schweizer, Heike (55, Arzthelferin) und Marlies (58, Gymnastiktrainerin) auf ihren Matratzen auf dem Dachboden. Die beiden Damen haben nicht gut geschlafen. Zum Ausgleich serviert der Diplom-Landwirt seinen Gästen ein Frühstück im Freien. Und während sich Marlies immer mehr an das karge Leben in den Bergen und auch in André verguckt hat, trifft Heike beim Frühstück eine ganz andere Entscheidung: „Ich möchte nach Hause fahren. Die Umstände im Haus sind leider so, dass ich damit nicht gut klarkomme.“ André ist persönlich angegriffen und enttäuscht: „Das hat mir sehr weh getan. Ich habe mein Bestes gegeben. Ich bin etwas schockiert.“ Aber viel Zeit zum Hadern bleibt nicht. Die Ziegen müssen gemolken werden. Marlies will alles lernen. Dank toller Erklärung von André klappt es auf Anhieb. Die Freude ist bei beiden groß. Marlies: „Ein wahnsinniges Glücksgefühl. Das ist so schön!“ Glücklich küssen sich die beiden! André: „Ooooh, Marlies küssen ist ein sehr gut Gefühl!“ 

Uwe (43), der waschechte Westerwälder, lebt mit seinem Vater allein auf dem Hof. Für Iris‘ Ankunft wird alles parat gemacht. Uwe überlässt seiner Auserwählten sogar sein Schlafzimmer. Doch der Zustand des Hauses und des Hofes ist für die 51-jährige Berufsreiterin alles andere als zufriedenstellend. Es ist ihr zu stickig und zu staubig. Iris: „Der Staub stört mich. Ich habe eine Hausstauballergie. Ich werde dann auch krank und kriege dann keine Luft mehr“. Iris versucht Uwe so schonend wie möglich beizubringen, dass sie lieber in einem nahegelegenen Hotel übernachten möchte. Uwe: „Ich bin ein bisschen erschüttert. Wir sind eben ein reiner Männerhaushalt. Aber wenn es für ihre Gesundheit besser ist, habe ich dafür vollstes Verständnis.“