Annette Smailovic-Joyce (Kanada)
Das Haus kannte sie nur aus dem Internet, das Land nur aus ihren Träumen und ihre Kinder hatten null Bock auf Tapetenwechsel. Annette Smailovic-Joyce zog es dennoch durch und wanderte mit drei Kindern und 6 Pferden nach Nova Scotia, Neufundland, Kanada aus. Die ehemalige Polizistin baute Zäune für die Koppel, restaurierte ihr Haus und fand einen neuen Job. Sie arbeitet als Altenpflegerin. Aber noch viel wichtiger – sie hat eine neue Heimat für sich und ihre Kinder gefunden. Denn die Kids fühlen sich mittlerweile pudelwohl in Kanada.
https://www.vox.de/cms/goodbye-deutschland-familie-smailovic-joyce-hat-in-kanada-ihr-glueck-gefunden-4111099.html
Christian Blankenhorn (Urwald- Brasilien)
Es ist die schönste und ungewöhnlichste Liebesgeschichte bei „Goodbye Deutschland“. Während seines Urlaubs in Brasilien, verliebte sich der Bayer Christian Blankenhorn auf einem Ausflug in den Regenwald in die Häuptlingstochter Umussy. Und sie sich in ihn. Sie hielten Kontakt und aus der Urlaubs-bekanntschaft wurde Liebe. Mittlerweile haben Christian und Umussy die beiden gemeinsamen Töchter Luna und Naomi. Es ist eine Liebe auf Distanz. Christian pendelt zwischen den Welten: Job und Alltag in Deutschland – Familie und zweite Heimat in Brasilien. Und dieses außergewöhnliche Familienmodell funktioniert seit Jahren!
https://www.vox.de/cms/goodbye-deutschland-die-urwaldprinzessin-sieht-das-erste-mal-schnee-4668070.html
Angela Wolf (Sansibar)
Wenn ein einziger Urlaub alles verändert. Angela Wolf aus München hat sich unsterblich verliebt. In den Massai Paulo. Und so trennte sie sich auf dem Rückflug von ihrem damaligen Freund, packte in Deutschland ihre Koffer und wanderte zu Paulo aus. Nach Sansibar, an die afrikanische Ostküste. Eine Liebesgeschichte wie im Film. Aber auch eine mit Happy End? Paulo spricht kein Englisch und kein Deutsch. Angie nur ein paar Brocken Swahili. Doch die 41-Jährige glaubt an eine Zukunft mit dem Massai. Gemeinsam errichteten Angie und Paolo eine Ferienanlage auf Sansibar und sind heute verliebter denn je.
https://www.vox.de/cms/goodbye-deutschland-fuer-angela-wolf-hatte-die-auswanderung-ein-happy-end-4427643.html
Ute Liesenberg (Gambia)
Spanien, Südostasien, Nordamerika - das sind die gängigen Sehnsuchtsziele deutscher Auswanderer. In Gambia, im tiefsten Afrika, ein neues Leben zu beginnen, dafür muss es schon einen besonderen Grund geben. Ute Liesenberg aus Krefeld hatte so einen Grund: die Liebe. Ute liebt Kwesi. Der war aus seiner Heimat Gambia nach Deutschland geflüchtet. Ute ist schwer verliebt. Aber warum deswegen auswandern? Der Grund: Kwesi ist aus Deutschland ausgewiesen worden. Und so ging Ute mit ihm. Gambia liegt an der Westküste Afrikas und ist das kleinste Land des Kontinents. Mit seiner Hauptstadt Banjul gehört es zu den ärmsten Ländern der Erde. Ute plant, in Gambia mit Kwesi und einigen Angestellten einen kleinen Laden aufzumachen und einen Taxibetrieb. Eine Auswanderung aus Liebe!
Manu und Sascha Keggenhoff (Kanada)
Ab in die Wildnis. Manu und Sascha Keggenhoff packten 2007 im Sauerland die Koffer und wanderten in ihr geliebtes Urlaubsland Kanada aus. In die völlige Einsamkeit. Zum Wäschewaschen musste das Ehepaar ins Dorf Atlin in einen öffentlichen Waschsalon mit angeschlossener Dusche fahren, denn in der 30-qm-Hütte, die die beiden bewohnten, gab es weder fließend Wasser noch Strom. Ein Aussteiger-Leben extrem. Aber die Keggenhoffs lieben es bis heute und genießen Kanada gemeinsam mit ihren weißen Schäferhunden. Manu arbeitet heute als professionelle Fotografin und fotografiert für verschiedene Natur-Magazine.
Marie und Olaf Heidtke (Südafrika)
Ein Neustart in Südafrika. Das war 2015 der Plan der Familie Heidtke aus der Nähe von Hannover. Olaf, Marie und die Söhne Aaron und Samuel wollten raus aus Deutschland, auf nach Afrika! Sie verkauften Olafs Cateringfirma und kauften in Südafrika eine 250 ha große Farm. Das sind rund 500 Fußballfelder.
Die Heidtkes planten ein Familien Natur-Ressort auf ihrer Farm inmitten von freilaufenden Tieren. Nach vielen Ernüchterungen durch Baupfuschs und dem ständigen Kampf gegen die Trockenheit und den Wassermangel in Südafrika, haben es die Heidtkes heute geschafft. Sie führen ein erfolgreiches Familien-Unternehmen, sind beliebt bei den Gästen und leben ihren Traum von Südafrika. 2015 wird die kleine Emily auf der Farm geboren und die Heidtkes sind komplett. Eine deutsche Auswandererfamilie mitten auf einer Farm zwischen Giraffen, Zebras uns und hunderten anderen Tieren.