„Grill den Henssler“

Steffen Henssler im Interview

Mehr geht nicht: Premieren, Specials und die 100. Folge! In der neuen Staffel „Grill den Henssler“ sorgen Specials, Premieren und ein Jubiläum voller Überraschungen für die richtige Show-Würze. Und so wird nicht nur die 100. Folge der beliebten Koch-Show zu einem wahren Fest-Menü, aufgetischt wird auch ein Muttertags-Special mit prominenten Mutter-Kind-Konstellationen und zum ersten Mal in der „Grill den Henssler“-Geschichte treten auf vielfachen Wunsch der Fans auch endlich nicht-prominente Hobbyköch:innen gegen Steffen Henssler am Herd an! Ab dem 11. April jagt bei VOX um 20:15 Uhr in den sieben frischen „Grill den Henssler“-Shows, moderiert von Laura Wontorra, ein Highlight das nächste. 

Was wir von der Frühlingsstaffel noch erwarten können, wie die Show Steffen Henssler als Koch fordert und wie sehr dem Koch-King das Publikum fehlt, erzählt er im folgenden Interview:

 

Worauf können wir uns in der Frühjahrsstaffel freuen?

„Grill den Henssler“ ist immer eine Überraschungstüte – das macht es aber auch so sensationell. Jetzt in der Staffel sind auch schon wieder Sachen passiert, da denken die Leute bestimmt: „Komm, das habt ihr euch doch ausgedacht.“ Hätte ich mir die Dinge vorher überlegt, hätte man gesagt: „Das ist zu kitschig.“ Also noch mehr Hollywood als jetzt geht nicht. Wir können uns auf ein großes Muttertags-Special freuen, auf Gäste, die noch nie da waren und natürlich auf die 100. Sendung! Diesmal haben wir uns mal wieder selbst übertroffen.

 

Und zum ersten Mal in der Geschichte von „Grill den Henssler“ gibt es auch eine Folge mit nicht prominenten Hobbyköch:innen…

Es gab so viele Fans, die in der Vergangenheit immer wieder auf uns zugekommen sind und gesagt haben: „Koch doch auch mal gegen uns ‚Normalos‘, also gegen nicht-Promis.“ Und den Wunsch haben wir unseren Zuschauer:innen in dieser Staffel erfüllt: Sie konnten sich mit ihren Kochvideos bewerben und wir haben dann die Besten der Besten rausgesucht. Und ich glaube, der Unterschied zwischen den prominenten Gästen und den nicht-Promis ist, dass die ‚Normalos‘ viel mehr üben, noch motivierter sind und den Wettkampf sehr ernst nehmen – also ich schätze, gegen sie zu gewinnen, wird noch schwieriger als gegen die Promis.

 

Welche Gäste erwarten uns noch in den neuen Folgen?

Wir dürfen uns wieder über eine tolle Mischung an Gästen freuen! Ich finde es zum Beispiel total cool, dass Jürgen von der Lippe zum ersten Mal dabei ist, aber auch Harald Glööckler – ein super lustiger Gast – und Sophia Thomalla sind erstmals dabei. Und dann haben wir natürlich auch altbekannte Gesichter wie Detlev Steves oder Mario Barth, der ja ehrlicherweise mittlerweile selbst auch ein sensationeller Koch geworden ist! Und unser Gast der ersten Stunde ist in der 100. Folge auch dabei: Panagiota Petridou, sie war schon 2013 in der allerersten Sendung von „Grill den Henssler“.

 

Es wird ja auch wieder ein Muttertags-Special geben…

Wir hatten schon einmal ein Muttertags-Special, aber dieses Jahr läuft es ganz anders ab: Und zwar übernehmen die Mütter dann den Part der Koch-Coaches und sagen ihren Kindern, was sie machen sollen. Das wird sehr lustig!

 

Und dann wird in der Frühlingsstaffel auch noch die 100. Folge „Grill den Henssler“ gefeiert – Herzlichen Glückwunsch!

In der 100. Folge lassen wir es natürlich krachen: Die Redaktion hat sich sehr coole Überraschungen ausgedacht, also das wird auf jeden Fall eine denkwürdige Folge! Und es ist schon eine Ansage, wenn eine Show an einem Sonntagabend auf 100 Folgen kommt. Wir haben im September 2013 angefangen und diese Sendung hat wirklich den Sonntagabend verändert. Vorher hat sich kein Sender getraut, an diesem Tag um 20:15 Uhr eine Show zu machen. Es gab immer nur Spielfilme und Krimis.

 

Wie hat Sie diese Show als Koch gefordert oder sogar besser gemacht?

Der Kern dieser Show ist natürlich das Kochen, aber in gewisser Weise auch das Unterhalten – das ist manchmal ein großer Spagat, den man schaffen muss. Die Sendung fordert einem als Koch alles ab und hat mich immer angetrieben, kulinarisch am Ball zu bleiben.

 

Eine wichtige Komponente in der Sendung ist ja auch die Jury.

Wir haben jetzt in der Jury von allem etwas dabei: Die fachliche Kompetenz mit Christian Rach, viel Gefühl mit Mirja Boes und Reiner Calmund, der vieles schon einmal probiert hat und sich aber auch von seinem Gefühl leiten lässt. Das ist eine sehr lustige und unterhaltsame, manchmal aber auch leicht anstrengende Mischung. (lacht)

 

Schon in der ersten Staffel ist Detlef Steves als Promi-Gegner gegen Sie angetreten. In der 100. Sendung ist er schon zum 15. Mal dabei. Wie ist Ihr Verhältnis zu einander?

Detlef und ich haben uns das allererste Mal kennengelernt, als ich „Topfgeldjäger“ im ZDF moderiert habe. Das muss 2010 gewesen sein. Da hatte er noch nichts mit dem Fernsehen zu tun, war aber schon ein sehr lustiger Kandidat. Wir haben uns dann bei „Grill den Henssler“ wiedergesehen und kennengelernt und es passte einfach. Ich glaube, dass die Zuschauer das honorieren, wenn er da ist. Und es macht auch einfach Laune mit ihm, weil es auf Augenhöhe ist und weil er auch was abkann. Ich kann ihm auch mal einen Spruch reinfeuern, ohne, dass er gleich beleidigt ist. Er hat sich über die Jahre konsequent kochtechnisch weiterentwickelt und immer geile Ideen gehabt. Wir haben schon zusammen und gegeneinander gekocht – er gehört einfach zur Show dazu.

 

Wie sehr fehlt Ihnen das Publikum?

Im letzten Jahr haben wir auch ohne Publikum gedreht, da hat es gefehlt, aber ich habe es als nicht so schlimm empfunden wie jetzt. Dieses Mal fehlt das Publikum extrem. Ich glaube, das hat damit zu tun, dass mich auch die ganze Lockdown-Situation langsam mehr belastet und nervt. Sonst waren unsere Shows immer relativ schnell ausverkauft, weil wir echte Fans bei „Grill den Henssler“ haben, die dementsprechend auch eine Stimmung im Studio erzeugt haben und das spürt man sofort. Wenn ich rausgekommen bin, die Leute aufgestanden sind und gejubelt haben und ich habe zurück gejubelt…