Johannes Hillje schreibt "Wahlkampfcheck"

Neue Kolumne bei ntv.de

Die Nachrichtenseite ntv.de hat den Politik- und Kommunikationsberater Johannes Hillje für eine Wahlkampfkolumne gewonnen. Unter dem Titel "Hilljes Wahlkampfcheck" kommentiert der Politikberater in den nächsten Monaten die Performance der Parteien und Kanzlerkandidaten.

Die erste Kolumne ist bereits diese Woche online. Hillje schreibt darin über das Wahlprogramm der Union, mit dem CDU und CSU aus seiner Sicht auf ein "bewährtes Mittel" setzen: die strategische Ambivalenz. "Anders ausgedrückt: ein entschlossenes sowohl als auch." Mit einer Kanzlerkandidatin wie Angela Merkel funktioniere das, so Hillje. Armin Laschet jedoch könne auf ihren Vertrauensvorschuss nicht bauen. "Deshalb kann man Laschet auch einen Vergleich mit Martin Schulz nicht ersparen: Der SPD-Kanzlerkandidat zog 2017 mit dem großen Versprechen von 'sozialer Gerechtigkeit' in den Wahlkampf. Anfangs traf er damit einen Nerv, am Ende wussten aber selbst 66 Prozent der SPD-Wähler (und 80 Prozent aller Wähler) nicht, was er für die soziale Gerechtigkeit denn genau tun wollte." Um dies zu vermeiden, müsse Laschet im Wahlkampf sein Schlagwort vom "Modernisierungsjahrzehnt" mit konkreten Inhalten füllen, analysiert Hillje.