VOX-Start von „Unter Freunden stirbt man nicht“

„Ein Minderwertigkeitsgefühl, das auch ich sehr gut kenne“ – Michael Wittenborn im VOX-Interview

Nach dem erfolgreichen Start auf TVNOW kommt die erstklassig besetzte Miniserie „Unter Freunden stirbt man nicht“ (4 Folgen) auch ins Free-TV. Am 17. und 24. März 2021 zeigt VOX ab 20:15 Uhr je zwei Folgen der TVNOW-Serie, in der vier Freunde im besten Alter fünf Tage lang die Leiche ihres Freundes verschwinden lassen müssen, damit er eine Chance auf den Nobelpreis hat.

Alle Folgen stehen hier zum Abruf auf TVNOW bereit oder hier im Media Hub. Bildproduktionen finden Sie hier. Weitere Infos zu Serie finden Sie hier in der Pressemappe. Im VOX-Interview spricht Michael Wittenborn über die Serie, was er unter Komik versteht und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit seiner Rolle Friedrich. 

„Unter Freunden stirbt man nicht“ – ein Serientitel, der so einiges vermuten lässt. Was erwartet denn die TVNOW-User bei der Miniserie?

Bei „Unter Freunden stirbt man nicht“ gibt es vier sehr verschiedene Charaktere, inklusive Leiche. Ganz große Unterhaltung, zwar nicht ohne Ernst, aber trotzdem komisch. Für mich ist Ernst die Grundlage für Komik. Etwas so ernst zu nehmen, wie es geht. Die Komik kommt aus sich selbst oder aus der Situation heraus.

Frau Berben sagte, die Freunde sind unangepasst und rotzig. Die Freundschaft scheint sehr speziell?

Untereinander sind die Freunde rotzig. Diese Rotzigkeit ist ein großer Bestandteil dieser wunderbaren Freundschaft. Sie lassen Aggressionen frei raus und halten mit der Wahrheit nicht zurück. Ich nenne das immer ‚sich nicht verhalten müssen‘.

Was hat Sie an der Rolle des Friedrich gereizt?

Mir gefällt diese Spannung zwischen Loser oder Verlierer bei Friedrich. Er gibt es nicht zu, bleibt nach außen immer tough und selbstbewusst, aber gleichzeitig hat Friedrich ein unglaubliches Minderwertigkeitsgefühl, das auch ich sehr gut kenne. Im Gegensatz zu ihm, habe ich mein Leben lang zugegeben, dass ich Angst habe.

Was bedeutet Ihnen Freundschaft persönlich?

Füreinander da sein in jeder Situation. Ganz wichtig ist mir auch der Riesenschatz an Erinnerungen, die sich in 50 Jahren aufbauen. Dadurch versteht man sich sprachlos. In einer Freundschaft ist es auch wichtig, sich nicht verhalten zu müssen.