Interview mit Wolfram Kons (Elton John)

"Big Performance - Wer ist der Star im Star?"

Nach seiner Demaskierung in "Big Performance" spricht Wolfram Kons über seine Erfahrungen und verrät, wie er sich auf den Auftritt vorbereitet hat.

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Nachdem letzte Woche Prince aka Prince Damian die Show verlassen musste, kam am gestrigen Samstag Elton John neu dazu. Er, Adele, Tom Jones und Jennifer Lopez performten ihre berühmtesten Hits. Und das Jurypanel aus Michelle Hunziker, Motsi Mabuse und Guido Maria Kretschmer versuchte zu raten, welcher Star sich hinter den Musiklegenden verbirgt. Am Ende entscheiden sie sich dafür, dass Elton John die Show wieder verlassen und den Star im Star enthüllen muss. Dabei hatte Michelle den richtigen Riecher. Sie tippte auf RTL-Moderator Wolfram Kons und lag damit goldrichtig.

 

 Wie war die Show für dich?

Wolfram Kons: Ein wahnsinniges Erlebnis. Spannend, geheimnisvoll, anstrengend und gleichzeitig total beflügelnd. Irgendwo zwischen undercover Spezialagent und Kindergeburtstag. Es waren unvergessliche Wochen der Produktion.

 

Was war das für ein Gefühl, eine komplett andere Persönlichkeit anzunehmen?

Es war eine unglaubliche Reise zu einer ganz fernen Galaxie in mir selbst. Der Prozess der Stunden langen Verwandlung hatte etwas Meditatives. Und war gleichzeitig total lustig.

 

Wie hast du dich auf deine Legende vorbereitet? Wie viel Zeit hat das alles in Anspruch genommen?

Zu Elton John gab es im letzten Jahr einen wirklich tollen und fesselnden biografischen Spielfilm. Den habe ich mir noch einmal sehr intensiv angesehen. Ich war auch im Konzert des Meisters in München. Und natürlich sieht man sich seine Videos an. Da ist er aber ein Mann mit 1000 Gesichtern, und ich hatte nur eins davon.

 

Wie hast du es geheim halten können, ist dir das schwer gefallen? Wusste deine Familie Bescheid?

Meine Familie weiß grundsätzlich immer alles über mich. Meine Kinder fanden vor allem extrem lustig ,wenn ich komplett maskiert als schwarzer Mann mit abgedunkelter Skibrille und Kapuze von den Produktions -Tagen nachhause kam. Erst haben sie gedacht, ich wäre ein Einbrecher. Meine beiden Jungs waren aber ein bisschen sauer auf mich, dass ich schon so früh rausgeflogen bin. Ich musste ihnen dann erklären, dass Adele einfach besser gesungen hat als ich. Die Geheimhaltung insgesamt war eine der lustigsten Elemente bei dieser Sendung. Bei ersten Proben bin ich mal Stefan Raab begegnet, der mich nicht erkannt hat und fragte, ob ich ein Native Speaker, also ein Brite sei. Das fand ich extrem lustig und habe es als sehr nettes Kompliment empfunden.

 

 

Was waren die Schwierigkeiten beim Auftritt ?

Am Klavier zu sitzen und zu singen ist für mich definitiv die bessere Variante. Bei der ersten Nummer musste ich tanzen und da sind bei den Proben gleich mal die künstlichen Elton-Zahnlücke-Zähne rausgeflogen.

 

Wie schade ist es, dass du jetzt schon raus bist?

Ganz ehrlich: Extrem schade. Es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht. Ich bin auch ein Wettkampftyp und komme gerne weiter. Aber mal verliert man und mal gewinnen die anderen. Und ich weiß selber nicht, wer die anderen Stars im Star sind und hätte das auf der Bühne gerne erlebt, wie die dann demaskiert werden. Aber so habe ich jetzt ein paar sehr schöne Fernsehabende mit meiner ganzen Familie und Freunden. Auch toll. Nur eben Small Private Performance statt Big Performance.

Ratest du selbst auch mit, wer unter den anderen Masken stecken könnte? Wer ist dein Favorit?

Adele singt schon ganz, ganz toll. Und hat ein fantastisches Repertoire. Ich glaube, dass sie die Zuschauer und die Jury am meisten berühren könnte.

Und natürlich rate ich selber mit und habe hinter den Kulissen den anderen auch ganz tief in die Silikonmaske und in die Augen geschaut. Da kommen noch echte Überraschungen..

 

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